Essentielle Grundsätze des Chi~manen & Zufriedener

Erläuterungen zu den Begriffen Chi~mane und Zufriedener findest Du weiter unten...

 

Der Weg des Chi~manen und Zufriedener


Unterscheidet sich grundlegend vom spirituellen Fatalisten
 

Der Chi~mane sagt: „Ich kenne keinen Segen oder Fluch, es gibt nur Herausforderungen und die nehme ich an...“

Der Chi~mane ist seines eigenen Glückes Schmied...

Der Chi~mane hat Respekt vor allen Naturkräften, aber er sieht sich ihnen nicht hilflos und ohnmächtig ausgeliefert...

Der Chi~mane übernimmt die volle Verantwortung für seine Taten

Der Chi~mane übt sich in Geduld und weiß, wann es Zeit ist, etwas zu tun und wann es Zeit ist zu warten...

Der Chi~mane muss niemanden von seinen Ansichten überzeugen, er weiß was er weiß und dient anderen allenfalls als Inspirationsquelle

Der Chi~mane achtet auf seine Gedanken, Worte und Taten

Der Chi~mane ist wahrhaftig und schaut der Realität ins Auge, weil er weiß, dass jede Unwahrheit früher oder später ans Licht kommt und Unheil bedeutet.

Der Chi~mane erkennt die Zeichen, weiß sie nüchtern, ehrlich und wahrhaftig zu interpretieren, handelt danach und ignoriert sie nicht…

Der Chi~mane ist zwar nicht wirklich frei in seinen Entscheidungen, aber er lebt so, dass die Anzahl der Möglichkeiten wächst…

Der Chi~mane handelt stets mit Respekt und Liebe und wenn das bedeutet, dass er loslassen muss, dann lässt er los…

Der Chi~mane lebt wild und gefährlich, denn er weiß,dass es keine Sicherheiten gibt, außer dass er irgendwann sterben muss…

Der Chi~mane hat den Tod als Verbündeten und so stirbt er jeden Tag und wird jeden Tag neu geboren…

Der Chi~mane tanzt durchs Leben, denn an seiner G‘schmeidigkeit ist er zu erkennen…

Der Chi~mane


Chi bezeichnet im asiatischen die universelle Lebenskraft, die Alles durchdringt, Alles belebt und Alles beeinflusst.
Sha ist eine Entartung des Chi's, die destruktiv wirkt. Sha entsteht grundsätzlich durch Ungleichgewicht, also faktisch durch eine Überbetonung von Yin oder Yang. In unserer heutigen Welt haben wir z.B. eine deutliche Yang-Überbetonung, woran es vorwiegend krankt.
Sie drückt sich durch Stress, Hektik, Lärm und Raserei aus. Aber auch darin, dass Frauen, die das Yin~Prinzip verkörpern, überall in der Welt unterdrückt und diskrimminiert werden.
Während der Sha-mane sich der Aufgabe widmet, durch diverse Praktiken das Sha seines Patienten auszugleichen, indem er dessen Selbstheilungskräfte aktiviert, damit das Chi wieder frei fließen kann, ist der Chi~mane jener, der sich lediglich dem Chi öffnet, dieses durch sich hindurch fließen lässt und alle, die gegenwärtig sind, daran teilhaben lässt.
Seine Aufmerksamkeit gilt also dem Chi und nicht dem Sha und es ist dabei unerheblich, ob bei seinem Wirken, eine oder mehrere Personen teilhaben. Meistens ist jedoch, im Gegensatz zum Sha~manen zweiteres der Fall.
Natürlich kann ein Chi~Mane auch durchaus ein Sha~Mane sein und umgekehrt, doch ist die Vorgehensweise und Wirkung dennoch deutlich unterschiedlich geprägt.
Man könnte sagen, während der Sha~Mane sich im Wesentlichen um eine einzelne Person kümmert und diese therapiert, wirkt der Chi~Mane vornehmlich für mehrere, von einer Gruppe, hin bis zum großen Kollektiv.
Oftmals sind Chi~manen auch Musiker, weil duch viele Formen der Musik sehr gut Chi vermittelt werden kann. Insbesondere wenn sich diese Musik im obertonreichen Bereich bewegt. Während Shamanen vorwiegend therapeuthisch mit einer einzelnen Person befasst sind, widmet sich der Chi~mane eher Gruppen, z.B. in Form von Konzerten, Schwitzhütten und anderen rituellen Gruppenveranstaltungen.
Den deutlich anstrengenderen Job haben gewiss die Shamanen, doch um ein Chi~mane zu sein bedarf es der ausgeprägten Gabe sich dem Chi frei öffnen zu können und Andere daran teilhaben zu lassen. Dazu bedarf es nicht nur musischer Fähigkeiten, sondern auch einem ausgeprägten Sinn für Humor (nicht selten sind Chi~manen auch Lach~Medizinleute) und einer gehörigen Spur Urvertrauen und Unbekümmertheit. Das ist gewiss nicht jedem gegeben.
Chi~manen sind an ihrer Leichtigkeit, Gewitzheit und Heiterkeit zu erkennen und haben stets einen klaren Geist. Diese Eigenschaften kann ein Shamane natürlich ebenso haben, doch sind bei seiner Arbeit andere Fähigkeiten in erster Linie gefragt.
Das Hauptaugenmerk des Chi~Manen betrifft hauptsächlich das morphogenetische Feld und seine Ambition ist, dieses positiv und harmonisch zu beeinflussen. 
Die Wortschöpfung Chi~mane entstand bei mir durch die Reflektion der Begriffe Chi und Sha und erbrachte für mich eine passende Bezeichnung für meine Tätigkeit und Berufung, da ich mich mit dem Titel Shamane nie wirklich identifizieren konnte. Gerade auch deshalb weil ich keineswegs therapeuthisch mit Einzelnen arbeite.

Zufriedener


Zur Wortkreation Zufriedener wurde ich durch die Wortschöpfung Friedener als Alternative für die Bezeichnung „Krieger“ von meinem Freund und Bruder Willy Michl alias „Sound of Thunder“ inspiriert, da im Wort Krieger, wie wir beide einhellig befinden, doch deutlich zu viel Krieg enthalten ist.
Auf Zufriedener kam ich daraufhin deshalb, weil nur Frieden im Außen geschaffen werden kann, wenn derjenige, der Frieden schaffen will, in sich in Frieden und somit Zufrieden ist.
Innere Zufriedenheit ist die Grundvoraussetzung um als Zufriedener wirken zu können.