LITHA

Litha * Alban Hevin * Sommersonnenwende * Mittsommernacht
 

Mit der Sommersonnenwende, auch LITHA genannt, am 21. Juni ist der Höhepunkt des Jahres erreicht. Traditionell werden auch hier große Sonnwendfeuer entzündet, im Alpenraum auch gerne auf den Berggipfeln.

Auch der, bei der Wintersonnenwende bereits beschriebene Brauch der Feuerräder soll hier praktiziert worden sein. Doch war das wohl im Sommer bei Waldbrandgefahr nicht gerade ungefährlich. Doch mag es vielleicht sein – so mutmaßten wir bereits – dass es deshalb zu dieser Zeit, zumindest im Alpenraum, sehr häufig regnet. Das kann aber auch daran liegen, dass die Sommersonnenwende sehr oft mit der sogenannten Schafskälte zusammen fällt. Der Höhepunkt des Jahres ist erreicht, die Sonne erreicht, mit dem Eintritt ins Tierkreiszeichen Krebs seinen höchsten Stand und steht senkrecht über dem Wendekreis des Krebses. Der Sonne zu Ehren wird wieder ein großes Feuer entzündet und es soll Glück bringen, über dieses zu springen, wenn es wieder kleiner geworden ist. Auch wenn nun erst der Sommer beginnt und die heißesten Tagen noch bevorstehen, geht es ab sofort wieder abwärts und die Tage werden, wenn auch erst einmal unmerklich, wieder kürzer. Ein keltischer Name dieses Festes heißt „Alban Hevin“ oder „Alban Hefeyn“. Leider hab ich dafür trotz intensiver Recherche keine Übersetzung gefunden. Diese Bezeichnung, wie auch die für das Yul-Fest „Alban Arthuan“, sollen eher neuzeitliche Namensgebungen sein, die nicht aus älteren Quellen belegt werden können.

Gleiches gilt aber auch für den Namen LITHA. Dennoch sind beide Bezeichnungen heutzutage bei allen Neuheiden, Pagans und Wicca's, die diese alten Feste wieder aufleben lassen, gebräuchlich uns so verwenden auch wir sie bei unseren Jahreskreisfesten.